Der edle Kleriker Ruodhari und sein gleichnamiger Neffe vertauschen dem Bischof Abraham von Freising in den Orten Obervellach und Stall [Stallhofen] je eine Kirche mit und eine ohne Zehent, sowie fünf Huben mit genannten Hörigen, und empfangen dafür auf Lebenszeit zwei Kirchen mit Zehent, zehn Huben und namentlich angeführte Hörige in den drei Orten „Walaha“ (etwa Fell unter Lind ob Sachsenburg am Fellabache gelegen [Pusarnitz]), Lurn (St. Peter im Holz) und Lieser (Lieseregg [Vorgängersiedlung von Spittal an der Drau]).

Quelle: MHDC 3, S. 48, No. 121, korrigiert durch Freisinger Basiliken in Liburnia, S. 68–71, Datierung nach Traditionen Freising 2, S. 167, No. 1275

Volltext siehe MHDC 3, S. 48, No. 121 oder Online-Edition

Online-Edition: www.monasterium.net (letzter Zugriff: 21. Jänner 2023)

Eindeutiger Bezeichner: 10/b

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Erwähnt

• Abraham – Bischof von Freising
• Odalschalk („Odalscalchi“) – Vogt von Freising
• Rudolf („Ruodolfi“) – Edler
• Ruodhari („Ruodharium“) – Kleriker
• Ruodhari („suus nepos Ruotharius“) – Neffe von Ruodhari

Kirchen

• Freisinger Dom („ecclesiam sanctae Mariae sanctique Corbiniani“)

Siedlungen

• Freising („Frisingensis“)
• Obervellach („Velah“)
• Pusarnitz („Vualaha“)
• Sankt Peter in Holz („Lurna“)
• bei Spittal an der Drau („Lisara“)
• Stallhofen („Stalla“)