25. März 1369

Engelrat, Witwe nach Friedrich dem Fleck von Penk, und ihr Sohn Friedrich verkaufen der Alhait, Witwe nach Matheis von Dornpach, ein Gut gelegen zu Pischolfsdorf (Eigen, das sie selbst von ihrem Vetter Chuntz dem Fleck gekauft haben) um 10 Mark Agleier Pf. Die Käuferin übereignet das Gut mit Zustimmung ihres Sohnes Perchtold, Bürger zu Gmünd, den Kirchen Unsere Frau zu Maltein und zu Dornpach zum Licht und erbittet dazu die Zustimmung des Erzbischofs von Salzburg.

Quelle: Archiv der Diözese Gurk, Urkunden Pfarrarchive ADG_Urk_P1600, siehe auchMHDC 10, S. 227, No. 711

Ich Engelrat Fridreichs des Flekchen vo(n) pench sæligg wiͤttwͤ mein Suͦn Fridr(ich) wiͤr v(er)geh(e)n offenbar mit disem p(ri)ef fuͤr vns vn(d) alle vns(er) erb(e)n vn(d) tuͦn chund allen den die in sehent horent oder sehent daz wiͤr wolbedacht mit gunst vns(e)r erb(e)n recht redleich vn(d) vnu(er)sprochenleich v(er)chauft hab(e)n d(er) erb(er)n vrauwe(n) vrauwe(n) Alhaiten Matheis sæligg wytwe(n) ab dem dornpach ain guͤt gelgen ze Pischolfs dorf daz wiͤr rechtez ayge(n) gechauft hawen vo(n) vns(er)m vett(er) Chuntze(n) dem Flech vn(d) vo(n) seine(n) erb(e)n vn(d) daz hab wiͤr iͤr v(er)chauft auch fuͤr rechtez aygen vmb tzehe(n) march aglay(er) phen(n)ig d(ie) wiͤr gar vn(d) gantz vo(n) iͤr gew(er)t sein auch hab wiͤr daz selb guͤt iͤr In geantwurt mit alle(n) den nutzen vn(d) rechten die dar zuͤ gehoͤrent vn(d) ze recht gehoren sullen besuͤcht vn(d) vnbesuecht stock Stain wysmad gemain anzuart vn(d) in vart wie daz gena(n)t say ze habe(n) ze nuzze(n) ewichleich ze besitze(n) alle(n) ire(n) frum da mit ze schaffen ze sel vn(d) ze leib nach allen iͤren wille(n) dar an lob wiͤr sey nichtz ze enge(n) vn(d) hat vns(er) chainz dar nach nichts furbas ze spreche(n) auch lob wiͤr ire daz obgenante guͤt ze vreye(n) ze scherm(e)n vnd mit dem Rechte(n) ze vertrete(n) wo iͤr des durft geschicht vor aller ansprach an alle(n) iren schade(n) nach landes vn(d) nach aygens recht tæt wiͤr des nicht welch(e)n schaden sy des næm wie sie den næm den si pey iren treuwe(n) gesage(n) mecht an ayd vn(d) an alle and(ere) belærung den lob wiͤr iͤr gar vn(d) gaͤntzleich ab ze tuͦn an alle widered vn(d) daz sol sy haben hintz vns hintz vns(e)r erbschaft vn(d) hintz alle dew vn(d) wiͤr hawe(n) daz lob wiͤr iͤr pey vns(er)n treuwe(n) an aides stat vn(d) daͤz der vorgenanten vrauwe(n) Alhait(e)n dew vorgenantew taidyng vn(d) chauf also stæt vn(d) vnze[bro]chen beleiben vo(n) vns vn(d) vo(n) allen vns(er)n erben dar vber geb wiͤr iͤr disen offenͤn prief v(er)sygelten mit mein Fridreichs des vorgenante(m) vnd mit des erb(er)n vesten Rytt(er)s h(er)n Nyclas vo(n) Lynt anhangunden Insygel(e)n der ez durch vns(er)e vleizzigen pet wille(n) h(er) an disen p(ri)ef gehange(n) hat ze ain pezz(er)n vrchuͤnd der warhait in vn(d) seine(n) erb(e)n an schaden dar vnder wiͤr vns auch v(er)pinden mit vns(er)n treuwe(n) allew dew gelubd vn(d) taiding stæt ze haben als ob geschriben ist Auch v(er)gich ich Alhait dew ob genantew daz ich daz obgenante guͤt nach meinem tod geschaffen han vnd geben vn(d) willichleich durch meiner sel willen schaff vnd gib ze dem lyecht vnser(er) vrauwe(n) Chirychen ze Maltein vnd zuͤ der Chyrichen am dorenpach vn(d) pit mein genædigen h(er)ren den Ertzwischolf vo(n) Saltzb(urg) daz er daz geschafft vrey vor aller ansprach durch got vn(d) durch des rechte(n) willen wand ich daz gelt dar vmb ich daz Egenante guͤt chauft han vber mein tzerung han v(er)spart dar nach vn(d) ich vo(n) meim Sune Perchtolden Purg(er) ze Gemu(n)d gar vn(d) gantz getailt han vnd v(er)pind mich auch des selben geschæftes Stætigung vnder h(er)n Nyclas vo(n) Lynt Insygel der ob geschribe(n) stet mit vrchund ditz p(ri)efs der gewen ist nach Christes geburt dreutzehen hundert Jar dar nach In dem neun vn(d) sechtzigsten Jare an vnsr(er) vrauwen tag d(er) Chuͤndung

Quelle: aus Digitalisat der Online-Edition

Online-Edition: www.monasterium.net (letzter Zugriff: 30. März 2025)

Eindeutiger Bezeichner: 14/fg

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Siegler Erwähnt

Burgen und Schlösser Gewässer Kirchen
  • † Dornbach („Chyrichen am dorenpach“)
  • Malta („vnser(er) vrauwe(n) Chirychen ze Maltein“)
Siedlungen